Organisation

Organisation

Die Feuerwehr Schattdorf besteht aus der Kompanie Dorf und der Kompanie Haldi

  • Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr

Die Feuerwehr Schattdorf ist eine Organisation, welche im Milizsystem ihren Auftrag erledigt. Die Kompanie Dorf unter der Führung von Hauptmann Christof Nietlisbach und die Kompanie Haldi unter der Führung von Hauptmann Bernhard Arnold werden Zusammen als Stützpunkt Schattdorf durch Major Roger Curtins geführt. In beiden Kompanien steht jeweils ein Fourier und ein Materialwart zur Unterstützung des Kommandanten zur Verfügung. Ebenfalls kann der Kommandant auf jeweils einen Verantwortlichen der Fahrzeuge, der Ausbildung, des Atemschutzes, der Wespenbekämpfung und des Verkehrsdienstes zählen.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit leistet die Feuerwehr ihren uneigennützigen Dienst für die Allgemeinheit. Die Feuerwehr Schattdorf kann über die Einsatzzentrale (Tel. 118) bei folgenden Ereignissen alarmiert werden: Bekämpfung von Feuer, Öl- und Schadenwehreinsätze (z.B. verunreinigte Gewässer, Strassen, etc.), Elementarereignisse (Hochwasser, Sturmschäden, Erdrutsche, etc.), Lift- und Personenrettungen, einfache Strassenrettung (ohne eingeklemmte Personen), Unterstützung Sanität und Polizei, Unterstützung Nachbarwehren (z.B. mit Atemschutz, Verkehrsdienst, "Manpower", etc.), Wespenbekämpfung, technische Alarme (Brandmeldeanlagen), etc. Die Feuerwehr Schattdorf kommt primär auf dem Gemeindegebiet von Schattdorf (inkl. Industriezone) und auf dem Haldi zum Einsatz. Dort deckt die Feuerwehr Schattdorf ebenfalls das Gemeindegebiet von Bürglen ab. Die Gemeinde Bürglen beteiligt sich jährlich an den Kosten der Kompanie Haldi.

In der Hoffnung, das Gelernte nie bei Ernstfällen einsetzen zu müssen, bereiten wir uns trotzdem das ganze Jahr auf das Schlimmste vor. In Schattdorf gibt es zwei Einsatzzüge und einen Atemschutzzug. Während den Übungen werden die Einsatzzüge durchmischt, um Synergien im Kader zu nutzen. Kaderpersonen, welche an der Übung nicht als Ausbildner eingesetzt werden, haben die Möglichkeit beim Atemschutzzug die Übung zu absolvieren. Auf dem Haldi wird in einem Einsatzzug trainiert. Die Atemschutzträger üben ihr Handwerk in einer zusätzlichen Übung im Frühling und im Herbst. Ebenfalls stehen allen Atemschutzträgern (Dorf und Haldi) zwei Doppelübungen im Jahr zur Verfügung, um das Handwerk zu vertiefen. Eine Übung steht jeweils unter dem Motto "Persönliche Leistungsgrenze spüren" und die zweite dient dazu, das Brandhaus in Erstfeld zu besuchen um unter realen Bedingungen üben zu können.
Zusätzlich zu den Mannschaftübungen stehen den Maschinisten (Tanklöschfahrzeug, Motorspritze, Bergfink) Spezialisten-Übungen zur Verfügung (vier Übungen pro Gruppe), um das Fachwissen zu trainieren. Ebenfalls wird so gewährleistet, dass die Fahrzeuge und Pumpen regelmässig genutzt und Standschäden verhindert werden.

Das Kader trifft sich jährlich zu sechs Kaderübungen und zwei Kadersitzungen. An den Wochenenden steht jeweils ein Pikettoffizier im Dorf und einer auf dem Haldi zur Sicherheit der Bevölkerung für einen allfälligen Einsatz bereit.

Im weiteren bilden sich unsere Angehörigen der Feuerwehr regelmässig in diversen kantonalen und ausserkantonalen Kursen weiter. Dies unter anderem zu Themen wie Atemschutz, Absturzsicherung, Schadenwehr, Materialdienst, Motorspritze, Kommandant, Offizier, Gruppenführer.

Nach den Übungen steht es allen Teilnehmenden ausserdem frei, den Abend gemütlich im Feuerwehrlokal oder in einem Restaurant ausklingen zu lassen und das Erlebte zu besprechen. Schon manch gute Idee fand dort ihren Ursprung.